Pfingsten in den luxemburgischen Ardennen
Wir waren noch nie wirklich in Luxemburg. Also weder in der Stadt noch in dem Land. Eine Wanderung haben wir mal in der Gegend um Echternach gemacht. Und durchgefahren sind wir schon ein paar Mal, wenn es Richtung Frankreich geht. Na dann: auf nach Luxemburg!
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Wie so oft, wenn wir einen Kurztrip unternehmen, ist das Wetter nicht sehr campingfreundlich. Es ist jede Menge Regen vorhergesagt. Aber egal, gebucht ist gebucht. Und so geht es dann am Freitag nach der Arbeit los. Natürlich sind die Straßen voll, und natürlich fängt es auf halber Strecke kräftig an zu regnen.
Nach einem kleinen Tankstopp direkt hinter der Grenze (Diesel für 1,475 Euro, statt 1,559 Euro bei uns) kommen wir nach etwa 2 1/2 Stunden in Obereisenbach an.
Campingplatz
Der Campingplatz liegt direkt am Grenzfluss Our und wurde erst vor kurzem völlig neu gestaltet. Der Uferbereich bietet knapp 80 Stellplätze für Camper, die durch alte Bäume parzelliert sind. Dazu gibt es an jedem Stellplatz Strom.
Im oberen Bereich wurden kleine Chalets in unterschiedlichen Größen errichtet. Dazu gibt es einen kleinen Shop mit Brötchenservice, einen Imbiss und direkt neben dem Platz ein großartiges Restaurant. Wir haben dort zweimal gegessen, weil es wirklich aussergewöhnlich gut war. So etwas erwartet man gar nicht an einem Campingplatz.
Wanderung
Am nächsten Morgen hat der Regen zum Glück aufgehört und wir entschließen uns, nach dem Frühstück einen kleinen Spaziergang zu machen. Dazu geht es direkt am Campingplatz über eine Brücke über die Our zurück nach Deutschland.
Nach etwa zwei Kilometern erreichen wir den kleinen Ort Übereisenbach, wo uns eine Infotafel auf die Wanderwege der Region aufmerksam macht. Der Rundweg Nr. 32 führt dabei vom Campingplatz in einer großen Schleife durch den Naturpark Südeifel und ist mit etwa 10 Kilometer und wenigen Höhenmetern eine nette kleine Tour. Also wird aus dem Spaziergang eine kleine Wanderung.
Kaum eine Menschenseele begegnet uns auf den leider an manchen Stellen durch den Regen stark aufgeweichten Wegen. Aber immerhin werden wir von oben nicht nass.
Nach etwa drei Stunden kommen wir wieder am Platz an und holen uns erst einmal einen leckeren Kakao im Shop.
Entspannung
Der nächste Tag begrüßt uns endlich mit viel Sonne. Und so beschließen wir einfach am Fluß zu sitzen, zu lesen und unseren nächsten Urlaub (Dänemark) zu planen.
Abends wird dann gegrillt und wir können sogar draußen essen.
Rückfahrt
Auch der nächste Morgen beginnt sonnig. Da wir erst um 12 Uhr auschecken müssen, lassen wir uns mit dem Frühstück in der Sonne viel Zeit und packen dann langsam die matschigen Sachen zusammen.
Während der Rückfahrt kommen wir dann nochmal in ein kräftiges Gewitter, das uns zumindest den Bulli wieder sauberspült.
Fazit
Die Region war uns vorher gar nicht bekannt. Zum Wandern auf jeden Fall eine tolle Region. Aber ansonsten ist hier leider eher der berühmte Hund begraben. Der Platz lohnt sich aber auf jeden Fall, alleine für das großartige Restaurant. Und man steht direkt am Fluss, in dem man bei normalem Wasserstand wohl auch baden kann.
Unnützes Wissen
331 Kilometer gefahren | |
3 Übernachtungen | |
Mai 2024 | |
10 Kilometer | |
Kühe, Schafe und „Ebby“, den netten Hund unserer Platznachbarinnen | |
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